Das Rattenrennen um die Alphabet-Community
Was ist eigentlich im Trekverse los? Abgesehen von der Kanon - Nicht Kanon Debatte wird nun ein weiteres Element der Spaltung der Fangemeinde aufgebaut: LGBTQ+ usw...
Das Star Trek Franchise müht sich redlich, zur Number One der Gruppe sich selbst ausgrenzender Genderfetischisten zu werden. Was ist eine Show wert, deren größtes "Watch me!" Argument zu sein scheint, dass sich möglichst viele gefühlte Geschlechter darin präsentieren? Wenn die sexuelle und/oder Lifestyle-Orientierung der Filmcharaktere das bestimmende Element einer SciFi-Serie wird, wohin rudert der Kahn dann?
In den Fancymedia-Magazinen überschlägt man sich ja förmlich, die eigene Diversitätsbemühung (die bisweilen etwas gequält wirkt) anzupreisen, als sei dies ein Qualitätsmerkmal für eine TV-Show. Tatsächlich werden bei den Produzenten mittlerweile Drehbücher rundweg abgelehnt, die nicht mindestens 20% Diversität aufweisen und ebenso interkulturell konzipiert sind.
Früher war Star Trek ein "Boah, auf zu den Sternen"- Ding. Heute scheinen sich die Strange New World eher auf das Liebesleben der Rollen zu beschränken, alles andere wird nebensächlich. Hauptsache, die Menschheit wird zur Diversität erzogen. Dass dies irgendetwas mit "Divide et impera!" zu tun haben könnte, wird als vollkommen abwegig hingestellt.
Mir persönlich ist es wirklich, wirklich völlig egal, ob Cpt. Pike und Kirk was am Laufen haben oder ob Nurse Chapel mit Aliens vögelt. Wenn ich Star Trek anschalte, möchte ich Raumschiffe sehen, Entdeckungen, Konflikte, Allianzen, gefährliche Abenteuer und so, nicht das Liebesleben der Crew erforschen.
Nun gibt es Spin-Offs, Spin-Offs von Spin-Offs, Animated Series usw... langsam wird der Gaul totgeritten und verkommt zur "So musst du jetzt leben!" Bildershow, Sesame Street für Erwachsene halt. Schade eigentlich.
Ich persönlich empfehle den Schowrunnern wie Kutzman dringend: "Ruder Hartlage Steuerbord! Volle Wende!" - Find back the way to your roots, Star Trek!
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